DIE ZÜGE
DIE ZÜGE
Unsere Züge
Fahnenzug
Fahnenzug
seit 1993
Der Fahnenzug wurde mit der Gründung des Schützenvereins Tackhütte 1958 damals als Fahnengruppe ins Leben gerufen.
Der erste Offizier der Fahnengruppe war Josef Schmitz.
Der Fahnenzug ist fester Bestandteil im Schützenverein Tackhütte und stellt zudem zwei Ehrenmitglieder des Vereins:
- Ehrenoffizier Erwin Neumann, der 1999 und 2000 als König und 2005 als Kaiser die Tackhütte regierte, ist Träger des St. Sebastianus Ehrenkreuz am Band.
- Willi Schnitzler Jun. wurde für seine besonderen Verdienste mit dem Hohen Bruderschaftsorden ausgezeichnet. Diese Vorbildfunktion wirkt sich noch heute auf die Mitglieder des Fahnenzuges aus.
Die “Fahne” nimmt rege an allen Einladungen befreundeter Bruderschaften zu den Festzügen und Paraden teil.
Die erste Fahne des Schützenvereins Tackhütte, aus dem Jahr 1960, die durch die neue Fahne mit den kirchlichen Symbolen als Zeichen der Verbundenheit zur Pfarre Meerkamp ersetzt wurde, ist nun in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt in Meerkamp ausgestellt.
Königshäuser
Altkönige
Karl Odenkirchen | 2025
Markus Pauli | 2019
Oliver Büschgens | 2017
Daniel Gerards | 2015
Wilfried Kremer | 2014
Karl-Heinz Rütz | 1996, 2003
Erwin Neumann | 1999, 2000, 2005
Jungkönige
Daniel Gerards | 2014
Mitglieder

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Grenzjäger ’98
Grenzjäger ’98
seit 1998

Im Jahre 1998, genauer gesagt am Klompenballmontag, 17.08.1998 setzten sich drei junge Männer des Schützenvereins Tackhütte gemeinsam an einen Tisch um einen neuen Schützenzug zu gründen. Alle drei waren bereits seit längerem Mitglied im Verein und mit Leib und Seele Schützen. Verschiedene Umstände veranlassten die drei etwas Neues und auch Anderes in den Verein zu bringen um nicht mit der schon lange gepflegten und geliebten Tradition brechen zu müssen. Da waren Peter Staudt, damals im Schwarzen Zug und mit großem Abstand das jüngste Mitglied dieses Zuges, Tom Neuss, damals Adjutant des Generalfeldmarschalls, der in absehbarer Zeit aus gesundheitlichen Gründen als Aktiver ausscheiden würde und Ulrich Hütz, Mitglied der Marine, die damals leider schon in Auflösung war.
Diese drei setzten sich an einen Tisch und es war schnell klar, dass der normale Hubertusschützenrock für den neuen Zug nicht in Frage käme. Als Mitglieder im „Bund der historischen deutschen Schützen“ sollte die Uniform dies auch darstellen. So einigte man sich auf einen Jägerwaffenrock mit roten Aufschlägen und Kragen nach dem Vorbild des Westfälischen Jägerbataillon No.7. Dazu eine schwarze Hose mit roten Biesen und Knobelbechern, sowie einem Tschako als Kopfbedeckung. Hilfreich bei der Zusammenstellung waren einige Aquarelle von Carl Röchling, die aus einem Buch des alten Rheydter Stadttheaterfundus herausgesucht wurden. Auch kam ein Holzgewehr für einen möglichst authentischen Zug nicht in Frage. Die damals üblichen Gewehre waren und sind heute natürlich nicht mehr zu bekommen, also entschied man sich für ein Gewehr K98k. Das System war 1898 passend zum später ausgewählten Zugnamen patentiert worden. Ein echtes Gewehr einfach nur zu tragen wurde dem Anspruch des Zuges nicht gerecht. So überlegte man sich mit dem Gewehr bei der Parade zu exerzieren um dem Königshaus und dem Publikum etwas Besonderes vorzuführen.
Die Namensfindung war einfach, es sollte der Grenzjägerzug 98 werden, denn Tackhütte liegt schließlich an der Grenze zum Rheinkreis Neuss.
Mit den Jahren veränderte sich die Zussammensetzung des Zuges. 2001 trat Jan Pieper dem Zug bei, drei Jahre später dann Frank Schünzel und Christian Blug. 2007 folgten Christian Wilms, Niklas Taube und Mark Schünzel. Der letzte Neuzugang der heute aktiven Mitglieder war Sebastian Bähren im Jahr 2016.
Mit den Jahren übernahmen wir des öfteren die Jungkönigswürde, stellten Minister für Jungkönige und Schützenkönige, bauten die ein oder andere ausgefallene Residenz. Beispielhaft dafür wären der Saloon mit Veranda oder das erste in der Tackhütte eröffnete Irish Pub „Mac Nick‘s“, welches es sogar bis in die Rheinische Post schaffte. Auch ein Nachbau des berühmten „Caesars Palace“ in Las Vegas oder die schwarze „Residance Evil“ waren dabei und haben immer wieder das handwerkliche Können der Zugmitglieder gefordert.
Aus dem damaligen Nachwuchszug ist heute ein Schützenzug aus gestandenen Männern und Familienvätern geworden, der auf eine beachtliche Geschichte zurück schauen kann. Trotz allem sind wir aber auch weiterhin die liebenswerten Chaoten, die man aus uns wohl auch nicht mehr raus bekommt.
Wenn es nach uns geht feiern die Grenzjäger auch in vielen Jahren noch hier und dort und überall.
Königshäuser
Jungkönige
Niklas Taube | 2013, 2016, 2019
Frank Schünzel | 2010, 2012
Martin Blank | 2009
Mitglieder

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Jägermeister
Jägermeister
seit 2016
Die Geschichte der Tackhütter Jägermeister begann mit einer Freundschaft und einer gemeinsamen Idee. Nachdem ihre Zeit als Jungschützen zu Ende war, fassten Adrian Kauertz, Jerome Born, Lukas Otten und Sören Schmitz im Jahr 2016 den Entschluss, einen eigenen Zug zu gründen. Die Voraussetzung: Sie mussten 16 Jahre alt sein, um offiziell dem Schützenverein beitreten zu dürfen. Ihr langjähriger Freund Sebastian Klein war schnell überzeugt, sich ihnen anzuschließen.
Mit viel Enthusiasmus wandten sich die Jungs an den Verein, um ihren Plan in die Tat umzusetzen. Christopher „Chrissi“ Böhmer, ein gestandener Schütze, übernahm die Patenschaft und half dabei, den Namen und die Uniform des neuen Zugs festzulegen. So waren die „Schnullis“ geboren – und das erste gemeinsame Schützenfest konnte starten.
Gleich im ersten Jahr setzte der Zug ein Ausrufezeichen: Jerome Born gelang es, den Jungkönigsvogel von der Stange zu holen, und so feierte die Jägermeister 2017 das erste von mehreren Jungkönigshäusern.
Im Jahr 2024 initiierte der Zug die Aktion „Tackhütte hilft“, mit dem Ziel, Spenden für die Kinderkrebsstation der Universitätsklinik Düsseldorf zu sammeln. Am Ende der Aktion konnten sie der Stiftung Löwenstern e.V. eine Spende von über 5.600 € überreichen.
Königshäuser
Jungkönige
Sebastian Klein | 2023, 2025
Jerome Born | 2017
Mitglieder

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Jägerzug ’99
Jägerzug ’99
seit 1999
Im Dezember 1998, auf der Feier zu Walters 50. Geburtstag, kam das Gespräch auf den Schützenverein, in dem alle in der Runde schon lange Zeit Mitglied waren. Ulli schlug vor, einen neuen Zug zu gründen. Dieser Vorschlag fand allgemeine Zustimmung.
Am 12.03.1999 trafen wir uns in Abi’s Kneipe, um die Einzelheiten zu besprechen. Wir wurden uns schnell einig, und zum Schützenfest 1999 zog der Jägerzug 99 zum ersten Mal mit. Zum Offizier wurde Ulli Stresius bestimmt.
Gründungsmitglieder 1999: Walter Böhmer, Rolf Meurers, Wolfgang Rippen, Peter von Kannen, Ulli Stresius. Dazu kamen 2002: Dieter Beckers, 2008: Winfried Meurers und 2024: Marcel Pascher.
Wir haben seitdem viele schöne Feste und Veranstaltungen erlebt. Besonders in Erinnerung bleibt ein “legendäres Weihnachtsessen” mit unseren Frauen im “Rhe-er Eck” einschließlich “Dieters Wutrede”. Ebenso unser Wochenendausflug an die Mosel mit der Unterbringung in einem der “besten Häuser”.
Zum 25 jährigen Bestehen unseres Zuges haben wir 2024 den Altkönig gestellt.
Königshäuser
Altkönige
Ulli Stresius | 2024
Mitglieder

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Kanoniere
Kanoniere
seit 2001

Gründung und Ursprung
Die Kanoniere wurden im Jahr 2001 während der Regentschaft von Schützenkönig Detlef Rausch gegründet. Der Ursprung der Gruppe geht auf die Brüder Gregor und Tobias Meurers zurück, die als Patenkinder des Königs im Festzug die Blumenhörner trugen. Diese Aufgabe bereitete ihnen so viel Freude, dass sie selbst Teil eines Schützenzugs werden wollten. Mit dieser Begeisterung wandten sie sich an ihre Freunde, die Brüder Christopher und Alexander Böhmer, und schnell war die Idee geboren: Ein neuer Schützenzug sollte in Tackhütte entstehen. Seit ihrer Gründung wurden die Kanoniere durch ihren Ziehvater Detlef Rausch intensiv betreut. So war das Marschieren auf der Straße und der Paradeschritt erst nach diversen Übungseinheiten unter der Anleitung des Ziehvaters vorzeigbar. Der Name “Kanoniere” leitet sich von den markanten blauen Kanoniersuniformen ab, die bis heute das Erkennungszeichen der Gruppe sind.
Wachstum und Mitgliedschaft
Bereits ab 2003 wuchs der Zug stetig an. Die Brüder Mirko und Oliver Sack sowie Daniel Helgers traten den Kanonieren bei. Simon Kneitz folgte 2004, Christian “Bruno” Borkner 2005. In den darauffolgenden Jahren kamen Gregor Schneider und Jannik Zimmermanns (2006), Sebastian Hansen (2007), David Kneitz (2008), Matthias “Matze” Michels (2011), Marcello Hidalgo Garcia (2013), Henning Schneider und Dirk Lamers (2016) sowie Swen Albertz als bisher letztes Mitglied im Jahr 2022 hinzu. Mittlerweile zählen die Kanoniere eine starke zweistellige Anzahl an Schützen, die mit Leidenschaft und Kameradschaft am Vereinsleben teilnehmen. Da viele von ihnen mittlerweile in Deutschland und der Schweiz verstreut leben, fühlt sich der Schützenverein Tackhütte für sie wie ein Stück Heimat an.
Königswürden und Erfolge
Die erste große Auszeichnung für den Zug ließ nicht lange auf sich warten: 2007 wurde Christian Borkner der erste Jungkönig in der Geschichte des Tackhütter Schützenvereins, nachdem er im Jahr zuvor den Vogel von der Stange geholt hatte. Zum 50-jährigen Jubiläum des Schützenvereins 2008 sicherte sich Gregor Meurers die Jungkönigswürde. Ein bedeutender Meilenstein folgte 2013, als Alexander Böhmer als erster Schützenkönig aus den Reihen der Kanoniere gekrönt wurde. Obwohl die Familie Böhmer den Schützenverein seit dessen Gründung maßgeblich mitprägte, war er der erste aus der Familie, der die Königswürde übernahm. Passend zum Motto “Wir sind König” zelebrierten die Kanoniere ihr erstes Altkönigsjahr mit tatkräftiger Unterstützung zahlreicher Schützen, Freunde und Familienmitglieder. Die nächste Königswürde folgte 2016, als Gregor Schneider den Vogel erfolgreich abschoss und die Kanoniere das nächste große Fest gemeinsam mit den Schützen, Freunden und Familienmitgliedern feiern konnten.
Das Martinsfeuer – Ein Highlight des Zuglebens
Ein bedeutender Bestandteil des Zuglebens wurde das Martinsfeuer, das die Kanoniere von 2004 bis 2019 organisierten. Ursprünglich allein, später gemeinsam mit den Jägermeistern, wurde es zur festen Tradition. Die Idee entstand durch Ziehvater Detlef Rausch, der vorschlug, eine Veranstaltung ins Leben zu rufen, um die Zugkasse aufzubessern. Die ersten Feiern waren noch recht improvisiert: Mit einigen Zeltplanen auf einem Acker des Bauern Franzen wurde das Feuer entfacht. Doch im Laufe der Jahre entwickelte sich das Event weiter. Ein besonderes Highlight war der Umbau eines alten Bauwagens zum Martinsfeuerschankmobil – ein Projekt, das die Kanoniere mit tatkräftiger Unterstützung der Tannenhofschützen und weiterer Mitglieder des Vereins in mehrjähriger Arbeit umsetzten. Generell konnten die Kanoniere in all den Jahren stets auf die Hilfe und Unterstützung zahlreicher Mitglieder und Freunde des Vereins zählen.
Fazit
Seit ihrer Gründung haben sich die Kanoniere als fester Bestandteil des Schützenvereins Tackhütte etabliert. Mit ihrer Kameradschaft, ihrem Engagement und ihrer Begeisterung für das Vereinsleben haben sie nicht nur unvergessliche Momente geschaffen, sondern auch die Geschichte des Vereins mitgeprägt. Egal, wo sie heute leben – die Kanoniere kehren immer wieder “nach Hause” zurück, um gemeinsam zu feiern und Traditionen zu bewahren.
Königshäuser
Altkönige
Gregor Schneider | 2016
Alexander Böhmer | 2013
Jungkönige
Gregor Meurers | 2008
Christian “Bruno” Borkner | 2007
Mitglieder

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Königsjäger
Königsjäger
seit 1958
Nach Gründung des Schützenvereins 1958 gruppierte sich der erste Schützenzug, der sich den Namen „Königsjäger” gab. Dieser Zug bestand zuerst aus fünf Schützen und hat sich im Laufe der Jahrzehnte zu einer der stärksten Gruppen innerhalb des Schützenvereins entwickelt.
In den Anfangsjahren waren die grünen Uniformen noch ausgeliehen. Mit weißen Hosen und selbstgemachten Hüten waren damals schon „schmucke Kerle” auf der Straße unterwegs. Heute hat jedes Mitglied seine eigene Uniform zu Hause und kann somit bei jeder „offiziellen” Veranstaltung” auf das gute Stück zurückgreifen. Bereits wenige Jahre nach der Gründung des Zuges waren zehn Schützen beim Antreten am Kirmessamstag anwesend.
Zu dieser Zeit kostete ein Bier noch 50 Pfennige und der „Groschenball” erfreute sich großer Beliebtheit Es gibt bestimmt unterschiedliche Gründe, warum man sich entschließt einem Schützenzug bei zu treten. Doch wenn man erst einmal dabei ist und die Kameradschaft, den Spaß am Leben und das Zusammengehörigkeitsgefühl gespürt hat, dann weiß man genau WARUM. Unser Königsjägerzug wurde in seiner Geschichte von nur drei Offizieren geführt: Peter Halfes, Andreas Müller und seit einigen Jahren Jürgen Hallmann. Sie zeichneten sich für die Geschicke des Zuges verantwortlich. Schon daran kann man erkennen, dass wir uns in dieser Hinsicht nicht gerne verändern. Die Vorgänger von Jürgen Hallmann sind aus Krankheits- bzw. Altersgründen zurückgetreten.
Auch gekrönte Häupter haben sie hervorgebracht: Kaiser Josef Spennrath, Könige Herbert Weber, Andreas Müller, Heinz Rippen, Hans Allwicher, Dieter Weiß, Franz Engelen, Günther Schröder, Günter Kamp, Norbert Grosche.
Wir stellten Vereinsoffiziere, einen Bezirkskönig (Josef Spennrath) und etliche Minister. Außerdem stellten sie viele Jahre Vorstandsmitglieder und unseren Ehrenbrudermeister und Präsidenten Norbert Grosche.
Im Jahre 2000 startete eine „Boy group” mit Namen „Niersdrohnen” ihre Tackhütter Karriere. Diese “jungen Kerle” (Durchschnittsalter 49,5 Jahre) traten seitdem alle zwei Jahre beim Kompenball mit einer PlayBack Show zur Freude der Zuschauer auf. Seit 2004 wurde die Gruppe auf sechs Mitglieder erweitert und nennt sich jetzt „Niersdrohnen and Friends“.
In den Jahren 2008, 2009 und 2010 gelang Zugmitglied Swen Albertz Historisches. Als erster Tackhütter Schütze überhaupt gelang es Ihm in drei Jahren in Folge den Königsvogel von der Stange zu holen und somit Kaiser zu werden. Ebenso eine Premiere feierte Tackhütte, als es im Jahr 2017 erneut Swen Albertz war, der den Vogel zum Fallen brachte und damit bereits zum vierten Mal das Königshaus stellte.
„Bruder sein ist mehr” spiegelt sich im täglichen Miteinander wider. Kameradschaft wird in guten wie auch in schlechten Zeiten groß geschrieben. Abschließend ist nur noch zu sagen: “Wir sind Stolz, Königsjäger und Tackhütter zu sein.”
Königshäuser
Altkönige
Swen Albertz | 2008, 2009, 2010, 2018
Marinezug
Marinezug
seit 2010

Am 05.08.2010 traten die Schützen Christopher Dickmanns, Dennis Genenger und Benedikt Ostwald in den Schützenverein Tackhütte ein und gründeten den Marinezug 2010 Tackhütte. Schon immer waren die drei in den Sommermonaten zusammen auf den Schützenfesten der Region unterwegs und ihr Interesse am Schützenwesen somit gewachsen. Die Möglichkeit einen eigenen Schützenzug in einer Bruderschaft zu stellen, packten sie beim Schopf und verwirklichten dies. Schnell waren sich die drei einig, dass es ein Marinezug sein sollte. Schnell für das Schützenfest 2011 eine Uniform für die drei gefunden. Wenn auch etwas improvisiert, nahmen die drei am Schützenfest als Marinezug teil.
Christopher Dickmanns und auch Benedikt Oswalt entschieden sich voller Tatendrang direkt im ersten Jahr auf den Jungkönig zu schießen, mit dem Ergebnis das Christopher Jungkönig 2011 wurde. Im Jahr 2011 traten dann Thomas Lingen und Herbert Malleck in den Zug ein, sodaß sie Schützenfest 2011 mit Matrosenhemd und Tellermütze einen akzeptablen und ansehnlichen Wachzug bilden konnten.
Schnell traten in den darauf folgenden Jahren, Freunde und Familienangehörige dem Zug bei, das Interesse war groß und sie sind Heute auf eine Zugstärke von 15 Aktiven Schützen herangewachsen.
Königshäuser
Altkönige
Herbert Malleck | 2020-2022 (Corona)
Jungkönige
Patrick Stricker | 2020-2022 (Corona)
Tim Bladowski | 2015
Christpoher Bender (Dickmanns) | 2011
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Schwarzer Zug
Schwarzer Zug
seit 1962
Seit 1962 als zweitältester Zug immer im eleganten Schwarz dabei. Der lockere Vorläufer seit 1960 war der Zusammenschluss aller Funktionäre und des Vorstands, die am Anfang im schwarzen Anzug am Schützenzug teilnahmen. Der schwarze Zug stellte von den 11 Gründern des Vereins 3 Aktive der 1. Stunde (Willi Böhmer, Josef Schmitz und Hubert Staudt).
Zahlreiche Könige, Minister und aktive Vorstandsmitglieder sind aus den Reihen des Schwarzen Zuges hervorgegangen.
Das Bild des Schwarzen Zuges hat sich natürlich über die Jahrzehnte gewandelt. Schwarzer Anzug mit und ohne Zylinder, mit und ohne Stock, mit und ohne Schirm, aber stets elegant.
Viele Kameraden haben uns allzu früh verlassen und so ist es nicht verwunderlich, dass der Zug von ehemals 22 Aktiven auf 5 zurückging und (fast) nicht mehr aktiv sein konnte. Im Jahr 2003/04 unter neuer Leitung von Zugoffizier Hartmut Müller wurde der Zug durch neue Mitglieder wieder in den aktiven Prozess des Vereins eingegliedert und stellt mit 10 Aktiven und passiven Schützen eine ordentliche Größe dar. Seit dem Schützenfest 2006 tritt nunmehr der schwarze Zug in neuem Outfit an (erstmals wird in einer Schützenuniform „schwarz/grün” aufmarschiert) und zeigt damit Bereitschaft aktiv an der „Weiterentwicklung” des Vereins mitzuwirken.
Tackhütter Ströppkes
Tackhütter Ströppkes
seit 2018

Die Gründung der Tackhütter-Ströppkes im Jahr 2018 war ein fröhlicher Auftakt für eine bunt gemischte und lebendige Gemeinschaft. Ins Leben gerufen von Christina Albertz sowie Angelina und Christopher Böhmer, entwickelte sich der Kinderzug in kürzester Zeit zu einer festen Größe im Verein. Schon im ersten Jahr nach der Gründung waren es stolze 12 Kinder, die mit Begeisterung dabei waren – und diese Zahl wuchs rasant! Heute marschieren bis zu 42 fröhliche Ströppkes durch die Straßen, voller Stolz und Lebensfreude.
Mit ihrer unbändigen Energie und ansteckenden Begeisterung stehlen die kleinen Schützen den Erwachsenen regelmäßig die Show und zaubern den Zuschauern ein Lächeln ins Gesicht. Jahr für Jahr stellen die Ströppkes den stärksten Zug im gesamten Verein – ein beeindruckender Beweis für den großen Zusammenhalt und die Herzlichkeit dieser besonderen Gemeinschaft.
Von Anfang an war es den Gründern wichtig, dass die Tackhütter-Ströppkes eine offene und inklusive Gruppe sind. Hier sind nicht nur Kinder von Schützenmitgliedern oder der Tackhütter-Honschaft willkommen – jeder, der Lust hat, kann mitmachen. Diese Offenheit hat dazu geführt, dass sich eine bunt gemischte, fröhliche Truppe zusammengefunden hat, die mit viel Freude und Teamgeist das Schützenfest bereichert.
Eine lieb gewonnene Tradition hat sich dabei über all die Jahre erhalten: Die Ströppkes sind der „Erste Zug, der geht“. Nach einem ereignisreichen Festtag treten sie als Erste den Heimweg an, um sich nach all den Eindrücken und Abenteuern in den wohlverdienten Schlaf der Gerechten zu begeben. Wobei – so ganz genau kann man das nicht immer sagen. Denn so mancher kleine Schütze gönnt sich bereits während des Umzugs im Bollerwagen eine kleine Pause und ruht die müden Augen aus, während um ihn herum noch fröhlich gefeiert wird.
Die Tackhütter-Ströppkes – ein lebendiges Beispiel dafür, dass Tradition, Gemeinschaft und Freude am Schützenwesen von klein auf erlebt und weitergegeben werden. Und wenn man die strahlenden Gesichter der Kinder sieht, dann weiß man: Die Zukunft dieses wunderbaren Brauchtums ist gesichert!
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Tannenhof
Tannenhof

Tackhütte, am Montag den 17. August 1981, nachmittags:
In der Einfahrt der Gaststätte Oellers, die wie damals zum Schützenfest üblich, mit Tischen und Stühlen ausgestattet war, saßen zu dieser Zeit Klaus Neuber, Klaus Schmitz, Herbert Hecker, Walter Böhmer und Helmut Böhmer zusammen. Der Vogelschuss in der Gaststätte war vorbei, der Klompenball im Zelt noch im vollem Gange. Einige Schützen zogen zur Residenz des Königs. Sie sprachen uns an, und luden uns ein mitzukommen. Kurz und gut, wir fanden uns schließlich im Garten der Königsresidenz bei Dieter Schmitz wieder. Dort saßen wir zusammen, diskutierten lebhaft, spürten den Bazillus des Tackhütter Schützenfestes, der uns schon mit der Muttermilch verabreicht wurde, und fassten einen Entschluss: „Wir wollen Schützen werden und einen eigenen Zug gründen”. Da der Garten von hohen Tannen umgeben war, nannten wir uns fortan „Tannenhofschützen“.
Auch nach dem Schützenfest war unsere Euphorie nicht verflogen. Bei der Monatsversammlung im September 1981 wurden wir in den Schützenverein Tackhütte aufgenommen. Der Zug wurde organisatorisch auf die Beine gestellt, mit Walter Böhmer als Offizier, Helmut Böhmer als Kassierer und Herbert Hecker als Schriftführer. Es kamen noch Willi Tillmann, Gerd Niessen, Wolfgang Rippen und Rolf Meurers dazu. Vor unserem ersten Schützenfest wurde im Schutz der Dunkelheit unter kritischer Beobachtung und fachkundiger Anleitung von Josef Schmitz der Paradeschritt einstudiert. So stellten wir zum Schützenfest 1982 schon eine beachtliche Truppe auf die Beine.
Schnell wurde der neue Zug zu einem festen Bestandteil des Schützenvereins Tackhütte. Während der Schützenfeste wird im Festzelt für Stimmung gesorgt, die Sitzbänke werden zu Stehbänken umfunktioniert und müssen so einiges an Gewicht aushalten. Der damalige Präsident des Schützenvereins hatte am Anfang damit so seine Probleme
Einige Tannenhofschützen betrieben trotz der vorhergehenden Anstrengungen des Kompenballes noch Ausgleichssport. So wurden im abendlichen Tackhütte Laternen und Fahnenmaste bestiegen, oder auch Laufwettbewerbe auf Socken durchgeführt.
Stolz war man auf die ersten eigenen Uniformen, die 1983 angeschafft wurden.
Die Holzgewehre tauschten sie gegen „richtige Karabiner” ein. Seitdem wird, mittlerweile schon traditionell, zum alljährlichen Zapfenstreich am Honschaftskreuz in Tackhütte vom Tannenhofzug Salut geschossen.
In den Jahren 1998 und 2001 wurden Hans Schulz und Willi Kaesmacher, auf Grund Ihrer Verdienste, zu Ehrenmitgliedern des Zuges ernannt.
Zur Tradition wurde in all den Jahren das Scheunenfest. Über die Grenzen der Honschaft und der Stadt bekannt, wurde auf einer Wiese in einem Geräteschuppen, ausgestattet mit Strohballen, abgespannt mit Zeltbahnen, jährlich eine urige Fete veranstaltet. Der Zulauf und der Getränkeumsatz nahmen in den besten Zeiten schon gewaltige Dimensionen an.
Willi Tillmann übernahm 1984 als erster Tannenhofschütze Verantwortung im Vorstand des Schützenvereins Tackhütte. Es folgten Herbert Hecker, Helmut Böhmer, Klaus Schmitz, Harald Schöpp, Karsten Wolter und Detlef Rausch nach.
Im Jahr 1988 errang Klaus Schmitz als erster Tannenhofschütze die Königswürde. Ihm standen als Minister Michael Schmitz und Herbert Hecker zur Seite.
1998 folgte Karsten Wolter mit seinen Ministern Udo Oellers und Rolf Oellers.
2001 zum 20 jährigen Bestehen des Zuges, kam mit Schützenkönig Detlef Rausch sowie den Ministern Karsten Wolter und Helmut Böhmer, das Königsgespann erneut aus den Reihen der Tannenhofschützen.
Im Jubiläumsjahr 2006 stellte der Tannenhof den Wachzug für unser Königsgespann unter Schützenkönig Dechant Wolfgang Mayfisch sowie den Ministern Norbert Grosche und Karsten Wolter.
2011 stellte Detlef Rauch zusammen mit seinen Patenkindern Gregor und Tobias Meurers von den Kanonieren erneut das Königshaus in Tackhütte.
Seit 1986 im Vorstand dabei, erst als 2. und 1. Schriftführer seit 1993 in der Funktion des 1. Geschäftsführers schied Herbert Hecker 2024 aus dem Vorstand aus und überließ der nachfolgenden Generation den Vortritt. Auf der Jahreshauptversammlung 2024 wurde er für seine außerordentlichen Verdienste, über 3 Dekaden hinweg, einstimmig zum Ehrenmitglied unserer Bruderschaft gewählt.
Königshäuser
Altkönige
Detlef Rausch | 2001, 2011
Karsten Wolter | 1998
Klaus Schmitz | 1988