Glaube, Sitte,

HEIMAT

seit 1958

Glaube, Sitte,

HEIMAT

seit 1958

Tradition seit über 65 Jahren

Gegründet 1958 aus einer kleinen Gruppe engagierter Mitglieder, entwickelte unser Verein sich zu einem starken Mittelpunkt des Zusammenhalts. Von bescheidenen Anfängen bis zu großen Festen spiegelt unsere Chronik Teamgeist, Wandel und Leidenschaft wider.

HISTORIE

Königsbilder

1958

Gründung

Die Anwohner der Honschaft Tackhütte fühlten sich bei den fernen Vereinsaktivitäten nicht richtig zugehörig. Elf Männer gründeten daher einen Geselligkeitsverein, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Bereits im ersten Jahr 1958 schafften sie es, im August ein ein Sommerfest in Tackhütte auf die Beine zu stellen. Die Geburtsstunde des Schützenvereins Tackhütte.

Gründungsmitglieder 1958

Böhmer Willi

Claßen Anton

Müller Peter

Schmitz Josef

Schnitzler Willi jun.

Schnitzler Willi sen.

Staudt Hubert

Vennen Josef

Weber Herbert

Wieler Walter

1960-1970

Neue Traditionen Und Wachstum

Die 1960er-Jahre waren eine Zeit des Aufbaus und der Festigung. War der Schützenverein zwar noch keine Bruderschaft, wuchs er dennoch schnell und etablierte das jährliche Schützenfest als festen Bestandteil des Dorflebens. Die Gemeinschaft entwickelte sich stark, und erste Traditionen wurden gefestigt.

Die Schützen zogen Dienstags in einem Festzug – allerdings inoffiziell – hinter einer mit Stroh ausgefütterten Schubkarre her. Darin lag ein Schütze, der den arg strapazierten Kirmesbesucher symbolisierte. Vor ihm baumelte an einem Galgen ein mit Zwiebel gespickter und stark nach Essig ,,duftender” Salzhering. Die Tradition des “Heringsschörge” findet sich auch Heute noch wieder. Im traditionellen Katerfrühstück in der Königsresidenz.

Seit 1960 dabei

1970-1980

Pfarrer Josef Jentgens wirkte nach dem Zweiten Weltkrieg in Tackhütte und prägte die Gemeinde nachhaltig. Unter seiner Leitung entstanden der Neubau der Kirche mit Turm und Orgel sowie ein Kindergarten. Sein besonderes Engagement galt Bedürftigen, Kindern und Jugendlichen. Zudem förderte er den Siedlungsgedanken und half vielen Menschen, nach dem Krieg eine neue Heimat in Meerkamp zu finden. Aufgrund gesundheitlicher Gründe übernahm er 1980 eine Stelle als Subsidiar in Obermaubach, wo er bis zu seinem Tod 1989 lebte.

Blütezeit

In den 1970er-Jahren erreichte der Verein eine neue Blütezeit. Zeltwirt Dieter Weiß lotste prominente Künstler wie Roland Kaiser, Andy Borg oder die Jacob Sisters nach Tackhütte, wodurch es weit über die Region hinaus Bekanntheit erlangte. Trotz wachsender Bekanntheit blieb der Zusammenhalt im Verein ein zentrales Element dieser Jahre.

1980-1990

1983: 25 Jahre Tackhütte

Unabhängig vom Schützenfest sollte das 25-jährige Jubilaum im Rahmen eines entsprechenden Gründungs-Galaabend zusammen mit vielen Freunden und Gästen gefeiert werden. Als Ort der Veranstaltung wurde der Ratskeller in Giesenkirchen bestimmt. Als Termin für den Galaabend wurde der 4. Juni genannt, drei Tage nach Gründungstag. Im vollbesetzten Ratskeller – der Saal war wirklich bis auf den letzten Platz gefüllt, so daß etliche nur noch einen Platz an der Theke fanden – wurde mit einer tollen siebenköpfigen Tanzband bis in den frühen Morgen gefeiert. Manch einer wird wohl andern Tages einen ordentlichen Brummschädel gehabt haben.

Neuausrichtung

Die 1980er brachten Umbrüche: Der Verein wandelte sich in eine Bruderschaft und wurde als e.V. eingetragen. Mit Josef Spennrath hatte Tackhütte 1987 den erste “Kaiser” des Vereins. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen entwickelte sich das Schützenfest weiter, und Veranstaltungen wie die Auftritte der “Tackhütter Fräukes” oder der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten “Remember Band” prägten die Abende.

21. November 1987: Beitritt in den Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften

Am 21. November 1987 wurde der Schützenverein Tackhütte offiziell in den Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften aufgenommen. Mit dieser Entscheidung bekannte sich die Bruderschaft Sankt Mariä Himmelfahrt Tackhütte zu den traditionellen Werten des Bundes: Glaube, Sitte und Heimat. Die feierliche Aufnahme erfolgte unter dem Vorsitz von Hochmeister Dr. Maximilian Graf von Spee. Seitdem ist der Verein fester Bestandteil dieser traditionsreichen Bewegung und engagiert sich aktiv für das Schützenwesen sowie soziale und gemeinnützige Projekte.

1990-2000

Veränderungen

Die 1990er waren von Veränderungen im Vereinsleben gekennzeichnet. Die Dorfschänke wurde neues Vereinslokal, neue Züge gründeten sich, Traditionen wie die stärkere Gestaltung von Samstag- und Dienstagabenden entstanden. Die Vereinsarbeit blieb ein Spiegel der sich wandelnden Zeiten und Generationen.

2000-2010

2005: Kaiser
Erwin Neumann

Bewährtes erhalten, Neues gestalten

Der Verein blieb eine feste Größe in der Honschaft – sei es durch die Neugestaltung des Honschaftskreuzes 2003 oder das neue Vereinslogo mit Schützenhut ab 2001. Doch auch frischer Wind wehte: 2006 wurde das Vollmondfest ins Leben gerufen, das schnell über 500 Gäste anzog und weit über Tackhütte hinaus bekannt wurde.

2008
2009
2010

Kaiser
Swen Albertz

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